Beschreibung:
Eine Analyse von insgesamt 163 medien- und kommunikationswissenschaftlichen Studiengängen in Österreich, Deutschland und der Schweiz zeigt, dass in weniger als der Hälfte medien- und kommunikationsethische Inhalte auf der Ebene von Curricula verankert und in noch weniger Fällen als Pflichtfächer vorgesehen sind. Innerhalb der bestehenden Angebote zeigt sich eine inhaltliche Vielfalt, die allerdings eine Einheit in terminologischer, empirischer wie theoretischer Ausrichtung vermissen lässt. Der Artikel könnte als Ausgangspunkt für eine fachinterne Debatte und Reflexion dienen, in der nicht zuletzt auch der Bedarf an normativen Inhalten zu besprechen wäre.