• Medientyp: Noten
  • Titel: Trios gallichona (2), vl (2), vlc
  • Weitere Titel: Trios, F-Dur RAK
    Sonatas RISM
    [vlc, p.1, at head, right side:] Ex. F. ,,II,, [at center:] Trio | a. 3. Instr: | Gallichona&Violino. Primo | Gallichona&Violino Secondo. | Con | Violonzello | Auth: Schiffelholz:
  • Beteiligte: Schiffelholz, Johann Paul; Maria Antonia Walpurgis, Kurfürstin von Sachsen [VorbesitzerIn]; Copyist S-Dl-272 [SchreiberIn]
  • Körperschaft:
  • Erschienen: 1700-1750 (18.1d)
  • Umfang: 5 parts; 21,5 x 31 cm
  • Schlagwörter: Trios (inst.) ; Quelle
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Violinparts fast identisch mit Gallichona-Parts, Violoncello stimmt - abgesehen von häufigen Verzierungen - mit der Basslinie der Gallichona überein, siehe SchiffelholzS 1979 (Vorwort)
    Gallichona in französischer Lautentabulatur auf 6 Linien notiert (vergleiche SchiffelholzS 1979)
    Auf p.4 von vl 1 ein weiterer "Presto"-Satz in G-Dur in Partitur notiert, siehe Incipit 1.3.1; auf p.4 von vl 2 ein weiterer "Adagio"-Satz in C-Dur in Partitur notiert, siehe Incipit 1.5.1
    Das vorliegende Trio bildet zusammen mit vier weiteren Trios für die gleiche Besetzung einen Zyklus von ursprünglich sechs Trios, siehe Mus.2806-V-2a (römische Ziffern II-VI). Zu diesem Triozyklus liegen zwei weitere vollständig oder teilweise überlieferte Abschriften in D-Dl vor (Signaturen Mus.2806-V-2 und Mus.2806-V-6, siehe RISM A/II 212006911-212006923). Diese Manuskripte sind - möglicherweise zusammen mit weiteren Manuskripten für Gallichona von Schiffelholz und weiteren Autoren - vermutlich Teil des in CatMariaAntonia verzeichneten "1 Paquetto Musica per il Gallichon"
    Die These von der Provenienz der Schiffelholz-Manuskripte aus dem Besitz Maria Antonias wird dadurch gestützt, dass ihr dritter Sohn, Prinz Anton Clemens Theodor, Laute spielte und auch für dieses Instrument komponiert haben soll, siehe hierzu LückC 1954. Lück vermutet weiterhin, dass Clemens Franz von Paula, Herzog von Bayern, ebenfalls Lauten-Spieler und -Komponist, Patenonkel von Prinz Anton Clemens war. Von letzterem befinden sich ebenfalls Lauten-Kompositionen in D-Dl. Möglicherweise kamen die Werke des Ingolstädter Komponisten Schiffelholz über Herzog Clemens Franz in die Sammlung Maria Antonias. Hierfür könnte auch das Papier der Manuskript-Serie D-Dl Mus.2806-V-2a (II-VI) sprechen, das aus dem süddeutschen Raum stammt. Maria Antonia selbst war ebenfalls im Lautenspiel ausgebildet
    Diese Musikquelle ist Gegenstand des DFG-Projekts „Die Notenbestände der Dresdner Hofkirche und der Königlichen Privat-Musikaliensammlung aus der Zeit der sächsisch-polnischen Union“. Weitere Informationen unter http://hofmusik.slub-dresden.de
    D-Dl, Mus.2806-V-2a (II), 30000042
  • Provenienzangaben:
  • Zugangsstatus: Freier Zugang