• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Heterogene Ingenieure: Open Source und Freie Software zwischen technischer und sozialer Innovation
  • Beteiligte: Holtgrewe, Ursula [VerfasserIn]
  • Erschienen: Berlin: Lehmanns Media, 2004
  • Erschienen in: Open Source Jahrbuch 2004. Zwischen Softwareentwicklung und Gesellschaftsmodell
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Kooperation ; Computer ; Entwicklungsmodell ; Innovation ; Software
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Postprint
    In: Gehring, Robert A. (Hg.), Lutterbeck, Bernd (Hg.): Open Source Jahrbuch 2004. Zwischen Softwareentwicklung und Gesellschaftsmodell. 2004. S. 339-352
  • Beschreibung: "Die Entwicklung freier und Open-Source-Software ist in letzter Zeit nicht mehr nur unter IT-ExpertInnen auf Interesse gestoßen. Innovationsforscher sehen hier einen Weg, der technische und soziale Innovation verbindet, und dabei einige der Dilemmata und Risiken der Innovation für den Markt auflöst (Lakhani und von Hippel 2000; Moon und Sproull 2000; Tuomi 2002). GesellschaftstheoretikerInnen sehen im Entwicklungsmodell freier Software gar ein Modell für die Produktions- und Lebensweise von Wissensgesellschaften, das, je nach Standpunkt, die Institutionen kapitalistischer Produktion überwinden könnte (Grassmuck 2000; Meretz 2000; Himanen 2001; Gorz 2002). So attraktiv also das Modell FS/OS innovations- und gesellschaftstheoretisch ist, stellt sich doch die Frage seiner Reichweite und Verallgemeinerbarkeit. Wie sehen die Voraussetzungen und 'Erfolgsgeheimnisse' der freien Software empirisch aus, wenn man sie auf die Struktur von Projekten und die Arbeitsweisen und Motivationen der EntwicklerInnen bezieht? Die These dieses Beitrags ist, dass die virtuelle, offene und selbstbestimmte Kooperation, die das Entwicklungsmodell FS/OS ausmacht, auf sehr spezifischen sozialen und technischen Voraussetzungen beruht, die einander wechselseitig stützen. Ob die proklamierte Offenheit und die Partizipationschancen in der Tat zu einer Demokratisierung von Technikentwicklung führen oder ein letztlich exklusives Modell darstellen, ist sozial noch nicht entschieden." (Autorenreferat)
  • Zugangsstatus: Freier Zugang
  • Rechte-/Nutzungshinweise: