• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: "Jetzt lob' mich doch endlich mal!": subjektivierte Arbeit und die Fallstricke ihrer Anerkennung
  • Weitere Titel: "I’m now going to finally praise myself!": subjectivized work and the trap of its recognition
  • Beteiligte: Dröge, Kai [VerfasserIn]
  • Körperschaft:
  • Erschienen: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2008
  • Erschienen in: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Subjektivität ; Arbeitsbeziehungen ; Stellung im Beruf ; Arbeit ; Leistung ; soziale Anerkennung
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Veröffentlichungsversion
    begutachtet
    In: Rehberg, Karl-Siegbert (Hg.): Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2. 2008. S. 3677-3686. ISBN 978-3-593-38440-5
  • Beschreibung: "'Jetzt lob' mich doch endlich mal!' - eine so eingeforderte Anerkennung entwertet sich zugleich selbst. Ähnlich ergeht es häufig auch aktuellen Formen der 'subjektivierten Arbeit' auf der Suche nach Anerkennung im beruflichen Alltag. Der Vortrag analysiert diese und ähnliche Problematiken unter Rückgriff auf eine empirische Untersuchung am Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main. Welche Konsequenzen für die gesellschaftliche Anerkennungsordnung ergeben sich aus jenen Wandlungsprozessen der Beschäftigtenorientierungen und der betrieblichen Anforderungen, die in der Arbeits- und Industriesoziologie seit einiger Zeit unter dem Stichwort 'Subjektivierung der Arbeit' diskutiert werden? Welche Schwierigkeiten kennzeichnen den alltäglichen Kampf um die Anerkennung der eigenen subjektivierten Arbeit durch Vorgesetzte, Kollegen und Kunden? Wie verhält sich die subjektivierte Arbeit zum Leistungsprinzip, das ja gemäß dem Selbstverständnis der modernen Gesellschaft über den Wert der Arbeit und die daran geknüpften Ansprüche auf soziale Anerkennung und Status befinden soll? Die Antworten auf diese Fragen fallen zwiespältig aus. Tatsächlich zeigt sich empirisch eine Art 'subjektiviertes Leistungsverständnis', das insbesondere für höhere gesellschaftliche Schichten spezifische Deutungsoptionen bereit hält, mit denen sie ihre Statusprivilegien auf neue Weise legitimatorisch absichern können. Im Alltag allerdings hat ein solches Leistungsverständnis auch für diese Gruppen seine Fallstricke, so dass die Anerkennung subjektivierter Arbeit nicht immer einfach zu realisieren ist." (Autorenreferat)
  • Zugangsstatus: Freier Zugang
  • Rechte-/Nutzungshinweise: