• Medientyp: E-Book
  • Titel: Industrial relations today: reining in flexibility
  • Weitere Titel: Industrielle Beziehungen heute: Flexibilität einschränken
  • Beteiligte: Streeck, Wolfgang [VerfasserIn]
  • Körperschaft:
  • Erschienen: Köln, 2008
  • Erschienen in: MPIfG Working Paper ; Bd. 08/3
  • Umfang: 21 S.
  • Sprache: Englisch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Geburtenrückgang ; industrielle Beziehungen ; Arbeitsbeziehungen ; Kapitalismus ; Demographie ; Liberalisierung ; Bürgerrecht ; Lebenserwartung ; soziale Entwicklung ; soziale Folgen ; Arbeitsgesellschaft ; politische Ökonomie ; sozialer Wandel ; soziale Frage ; Flexibilität ; Nachkriegszeit ; Sozialpolitik
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Preprint
  • Beschreibung: "Das Papier wurde auf einer Konferenz im April 2008 anlässlich des 10. Jahrestags der Gründung des Amsterdam Institute for Advanced Labour Studies (AIAS) vorgetragen. Es befasst sich mit der Entwicklung der Forschung über Arbeit und Arbeitsbeziehungen nach 1945, von ihrer anfänglichen Betonung von industriellen und sozialen Bürgerrechten zu ihrer gegenwärtigen fast ausschließlichen Beschäftigung mit 'Flexibilität' und 'Flexicurity'. Erinnert wird an die Auflösung des 'fordistischen' Kompromisses in den siebziger Jahren und die anschließende schrittweise Expansion von Märkten als dominierenden Mechanismen der Allokation von Lebenschancen und gesellschaftlicher Ordnungsbildung. Erstaunlicherweise stieß der Vormarsch des Marktes nur auf geringen Widerstand, in der Wirklichkeit der Gesellschaft ebenso wie in dem begrifflichen Instrumentarium der Forschung über die Arbeitsgesellschaft. Die Liberalisierung der politischen Ökonomien der entwickelten Gesellschaften schritt und schreitet fort, ungeachtet der von ihr ausgehenden sozialen Erschütterungen, in einem Ausmaß, das nach den Maßstäben der Nachkriegsordnung unvorstellbar und gänzlich unakzeptabel erschienen wäre. Der Vortrag endet mit Spekulationen darüber, welche sozialen Entwicklungen heute eine Polanyische Gegenbewegung zu der in Gang befindlichen rapiden Ausweitung kapitalistischer sozialer und wirtschaftlicher Beziehungen auslösen könnten. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem demographischen Wandel, in Gestalt sowohl einer sinkenden Geburtenrate als auch einer weiter zunehmenden Lebenserwartung, als möglichem Auslöser einer neuen Welle markteindämmender Sozialpolitik." (Autorenreferat)
  • Zugangsstatus: Freier Zugang
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