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begutachtet
In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik ; 102 (2006) 4 ; 604-615
Beschreibung:
"In den sechziger Jahren wurde hierzulande überall das Studium der Lehrkräfte beruflicher Schulen an wissenschaftliche Hochschulen verlegt, um ihren Beruf attraktiver zu machen. Dieser Schritt wurde vielfach auch durch Hinweise auf die Verwissenschaftlichung gewerblich-technischer Tätigkeiten begründet und als professionalisierende Ertüchtigung interpretiert. Professionelle Ausbildung aber heißt nicht nur systematische Wissensvermittlung, sondern auch fallweises Entscheidungstraining. Ein systematisches wissenschaftliches Studium allein wirkt eher lähmend, zumindest nicht optimal förderlich. Erst seine Vorbereitung durch systematisch zu reflektierende exemplarische betriebspraktische Erfahrungen, seine Strukturierung durch inhaltlich aufeinander bezogene systematische Lehrgänge und kasuistische (betriebs- und) schulpraktische Versuche sowie seine Ergänzung durch ein zwar kasuistisch akzentuiertes, aber wiederum auch systematisch reflektiertes schulpraktisches Übungsprogramm erschließen sein volles Potential." (Autorenreferat)