• Medientyp: E-Book
  • Titel: Wie entkörperlicht ist die Jugend der Jugendsoziologie? Argumente für eine "somatische Wende"
  • Weitere Titel: How disembodied is youth in youth sociology?
  • Beteiligte: Hübner-Funk, Sibylle [VerfasserIn]
  • Erschienen: 2003
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Jugendsoziologie ; Adoleszenz ; Jugendlicher ; Jugend ; Körperlichkeit ; Menschenbild
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Postprint
    In: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid (2003) Jugendforschung 2003/2 ; 9-16
  • Beschreibung: 'In Werbespots und Jugendzeitschriften wird Jugend vor allem mit den positiven Körpermerkmalen straff und schön, sexy und sportlich assoziiert. Nicht so in der deutschen Jugendsoziologie: Hier dominiert - wie der Beitrag zeigt - eine 'übersozialisierte' Perspektive des Heranwachsens, in der die Fülle der körperlichen Entwicklungen, die in der Adoleszenzphase aus Kindern Jugendliche, d.h. körperbewusst agierende junge Erwachsene machen, kaum beforscht wird. Die Ursachen dieses Defizits lassen sich zwar anhand der Gründungsgeschichte der Soziologie nachvollziehen, die Folgen aber erzeugen viele 'blinde Flecken': z.B. die Vernachlässigung der ästhetischen, sportlichen, gesundheitlichen und theatralischen Lebens- und Handlungsmuster dieser Population. Die vorgetragenen Argumente für eine 'somatische Wende' der Jugendforschung sind nicht nur als Appell für eine Neuorientierung der Jugendsoziologie, sondern auch als Plädoyer für eine verstärkt interdisziplinäre Ausrichtung ihrer Forschungsthemen (etwa in Kooperation mit der Entwicklungspsychologie oder den Sport- und Public Health Wissenschaften) gedacht.' (Autorenreferat)
  • Zugangsstatus: Freier Zugang
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