• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Standortwahl "bewusster Stadtbewohner" - die Bedeutung von Mobilitätsaspekten bei der Standortwahl von Haushalten in Mittelstädten am Beispiel Aalens
  • Beteiligte: Bruns, André [VerfasserIn]; Manz, Wilko [VerfasserIn]
  • Körperschaft:
  • Erschienen: Hannover, 2011
  • Erschienen in: Schneller, öfter, weiter? Perspektiven der Raumentwicklung in der Mobilitätsgesellschaft: 13. Junges Forum der ARL, 13. bis 15. Oktober 2010 in Mannheim ; Bd. 1
    Arbeitsberichte der ARL ; Bd. 1
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: nachhaltige Entwicklung ; Individualverkehr ; Standortwahl ; Öffentlicher Personennahverkehr ; Nachfrage ; Wohnortwahl ; Mobilität ; Stadtbevölkerung ; Renaissance der Städte ; Standortwahlkriterien ; Stadt Aalen
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Veröffentlichungsversion
    begutachtet
    In: Hege, Hans-Peter (Hg.), Knapstein, Yvonne (Hg.), Meng, Rüdiger (Hg.), Ruppenthal, Kerstin (Hg.), Schmitz-Veltin, Ansgar (Hg.), Zakrzewski, Philipp (Hg.): Schneller, öfter, weiter? Perspektiven der Raumentwicklung in der Mobilitätsgesellschaft: 13. Junges Forum der ARL, 13. bis 15. Oktober 2010 in Mannheim. 2011. S. 79-93. ISBN 978-3-88838-371-7
  • Beschreibung: Vor dem Hintergrund der Bedeutung der Standortwahl für die Alltagsmobilität vertieft der Beitrag die Frage, ob die intensiv in der Fachwelt diskutierte "Renaissance der Städte" eine Chance für eine nachhaltige Entwicklung der Verkehrsnachfrage darstellt. Schwerpunkt ist hierbei, inwieweit auch Mittelzentren (am Beispiel von Aalen) von einer Renaissance der Städte profitieren und welche Rolle hier Aspekte der Erreichbarkeit bei der Standortwahl einnehmen. Grundlage der Ausführungen sind erste Auswertungen aus dem Forschungsprojekt "Chancen des ÖPNV in Zeiten einer Renaissance der Städte" (FoPS FE-Nr. 70.0336) im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung. Es wird gezeigt, dass die "Renaissance der Städte" ein stark standortselektiver Prozess ist, der bisher insbesondere in einigen Innenstädten prosperierender Großstädte festzustellen ist, dass jedoch auch Anzeichen dafür bestehen, dass von diesem Trend auch strukturell starke Mittelzentren profitieren. Am Beispiel Aalen kann gezeigt werden, dass sich auch hier etwa 50% der Zu- und Umzügler gezielt für einen innerstädtischen Standort entscheiden. Die Analyse der Standortwahlkriterien von Zu- und Umzüglern zeigt eine verhältnismäßig große Bedeutung von Aspekten der Erreichbarkeit insbesondere bei Bewohnern der Kernstadt. Deutlich wird auch die große Bedeutung der Erreichbarkeit von Aktivitätengelegenheiten mit dem Rad oder zu Fuß für Stadtbewohner. Die Analyse der Alltagsmobilität verdeutlicht jedoch deutlich die Dominanz des motorisierten Individualverkehrs und somit die Notwendigkeit flankierender Maßnahmen der Nachfragesteuerung zur Erreichung einer nachhaltigen Alltagsmobilität.
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