Voces que configuran las identidades de actores sociales en conflicto: un frame analysis de la acción colectiva en torno a lo laboral (Argentina 2002-2006)
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Medientyp:
E-Book
Titel:
Voces que configuran las identidades de actores sociales en conflicto: un frame analysis de la acción colectiva en torno a lo laboral (Argentina 2002-2006)
Weitere Titel:
Voices that shape the identities of conflicting social actors: a frame analysis of collective action around labor issues in Argentina (2002-2006)
Anmerkungen:
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research ; 13 (2012) 1 ; 45
Beschreibung:
Dieser Beitrag befasst sich mit der theoretischen und methodologischen Verknüpfung von Frameanalysen (nach GOFFMAN 2006 [1974]) mit anderen Verfahren (z.B. kritischer Diskursanalyse) in kommunikationswissenschaftlichen Studien. Bezogen auf die Nutzung von Medien zur Analyse kollektiver Aktionen versuchen wir, eine methodologische Alternative aufzuzeigen, die die Schwächen apriorischer Strategien hinter sich lässt, die traditionell genutzt werden, um Identität in diesen Kontexten auch mit Blick auf Diagnose, Prognose und Motivation zu untersuchen. Kern unseres alternativen Ansatzes ist es, die Perspektiven zu unterscheiden, die das jeweilige Identitätsfeld konstituieren sowie dessen diagnostische, prognostische und motivationale Rahmung, um so zu einer besseren Strukturierung des analysierten Materials zu kollektiven Aktionen im Rahmen der argentinischen Arbeitskämpfe zwischen 2002-2006 zu kommen. Im Falle unserer Forschung ist dabei sichtbar geworden, dass bei extensiven Arbeitskämpfen die mediale Visualisierung zunächst eher deskriptiv beginnt mit Bezugnahme auf die verschiedenen Perspektiven und Interessen der involvierten Akteure. In einem nächsten Schritt konturiert sich die eigene mediale Perspektive schärfer, statt Deskription treten Erklärungsversuche dessen, was geschieht, in den Vordergrund. Diese Art der Vermittlung tangiert auch eine mögliche Identifizierung von Presse einerseits und den jeweiligen Protagonist/innen andererseits, die wiederum folgenreich für die Vermittlung zwischen Publikum (den Leser/innen bzw. Zuhörer/innen) und kollektiven Aktionsrahmen ist.