• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Föderalismus als Institution der "Marktsicherung": Überlegungen zur Bedeutung dezentraler Staatsorganisation für regionale Wirtschaftszusammenhänge
  • Weitere Titel: Federalism as an institution of "market protection": reflections on the importance of a decentralised organisation of the state for regional economic correlations
  • Beteiligte: Kilper, Heiderose [VerfasserIn]
  • Körperschaft:
  • Erschienen: Hannover: Verl. d. ARL, 2005
  • Erschienen in: Das föderative System in Deutschland: Bestandsaufnahme, Reformbedarf und Handlungsempfehlungen aus raumwissenschaftlicher Sicht ; Bd. 224
    Forschungs- und Sitzungsberichte der ARL ; Bd. 224
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Föderalismus ; Bundesrepublik Deutschland ; historische Entwicklung ; Marktwirtschaft ; Internationalisierung ; Wirtschaftsordnung ; Regionalpolitik ; öffentliche Aufgaben ; Institutionenökonomie ; Wirtschaftspolitik ; Strukturpolitik ; politische Institution ; Ordnungspolitik ; Institutionalisierung ; Dezentralisation
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Veröffentlichungsversion
    begutachtet (peer reviewed)
    In: Färber, Gisela (Hg.): Das föderative System in Deutschland: Bestandsaufnahme, Reformbedarf und Handlungsempfehlungen aus raumwissenschaftlicher Sicht. 2005. S. 42-57. ISBN 3-88838-053-7
  • Beschreibung: Der Ansatz des market preserving federalism betrachtet Föderalismus als eine Institution der „Marktsicherung“. Der vorliegende Beitrag setzt sich mit diesem Ansatz kritisch auseinander. Er kommt einerseits zu dem Ergebnis, dass speziell für das System des deutschen unitarischen Bundesstaats, aber auch aus historischer Sicht, die These von der marktsichernden Funktion staatlicher Dezentralisierung nicht überzeugt. Andererseits werden in diesem Ansatz durchaus interessante Aspekte gesehen, stellt man sie in den Kontext der Debatte über die „Gleichzeitigkeit von Globalisierung und Regionalisierung“ (Läpple 1998). Gerade weil eine dezentrale Staatsorganisation es den Gliedstaaten ermöglicht, angesichts der Bedeutung der Einbettung weltweit agierender Wirtschaftsakteure in regionale Verflechtungsstrukturen und Kooperationsbeziehungen eigene und neue Wege der Wirtschaftspolitik zu gehen und das Experiment mit neuen, „weichen“ Instrumenten der Wirtschaftsförderung im kleinen Rahmen und auf der unteren Ebene zu wagen, werden hier interessante Optionen für die staatliche „Marktsicherung“ einer vernetzten Produktion gesehen.
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