Beschreibung:
"Der Autor untersucht die Rolle progressiver Intellektueller Afrikas fünfzig Jahre nach der Unabhängigkeit und im Kontext postkolonialer politischer und ökonomischer Bedingungen. Die Intellektuellen Afrikas wurden durch den Staat marginalisiert; gleichzeitig waren progressive Intellektuelle bei ihren Bemühungen um Anerkennung nicht geeint. Der Autor versucht, das Potenzial intellektueller Autonomie und internationaler Solidarität aufzuzeigen, indem er an das blühende intellektuelle Leben in Tansania und die Leistungsfähigkeit des dortigen Verlagswesens nach der Unabhängigkeit erinnert. Das Ende dieser Ära und der Niedergang des Verlagswesens, insbesondere auch des Publizierens in afrikanischen Sprachen, haben sich negativ auf die ökonomische und intellektuelle Emanzipation ausgewirkt. Der Autor plädiert daher für internationale Solidarität unter den progressiven Intellektuellen Afrikas." (Autorenreferat)