• Medientyp: E-Book
  • Titel: Das Regelkind als Norm - zur (historischen) Herstellung von Behinderung in der Ausbildung frühpädagogischer Fachkräfte
  • Weitere Titel: The "standard child" as the norm - the (historical) preparation of disability in training early educational staff
  • Beteiligte: Haude, Christin [Verfasser:in]; Volk, Sabrina [Verfasser:in]
  • Erschienen: 2017
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: https://doi.org/10.3224/diskurs.v12i1.02
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Bundesrepublik Deutschland ; Pädagoge ; Behinderung ; Professionalisierung ; Lehrplan ; Jugendlicher ; Kind ; frühkindliche Erziehung ; Integration ; Inklusion ; Ausbildungssystem ; Sonderpädagogik ; Bildungswesen ; Studium ; Ausbildung ; Schule ; Bildungspolitik
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Veröffentlichungsversion
    begutachtet (peer reviewed)
    In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung / Discourse. Journal of Childhood and Adolescence Research ; 12 (2017) 1 ; 5-18
  • Beschreibung: "In der jüngeren Vergangenheit wird die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen vor allem durch die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) in Deutschland (wieder) zum Thema der Bildungspolitik und damit in den Fokus der schulischen sowie frühkindlichen Bildungseinrichtungen gerückt. Insbesondere im Zuge der Diskussion um inklusive Bildungsprozesse und -strukturen kommt es auch in Ausbildungseinrichtungen der Frühpädagogik zu veränderten Anforderungen und Ansprüchen eine Neuorientierung anzuregen und die Auszubildenden für inklusive Settings zu sensibilisieren. Der Beitrag zeigt, wie sich in der Rekonstruktion der Entwicklung frühpädagogischer Ausbildungs- und Studienangebote im historischen Verlauf die Dominanz der Differenzlinie 'Gesundheit' auf struktureller sowie inhaltlicher Ebene abzeichnet, welche eine Konstruktion des Regelkindes begründet und dazu führt, dass trotz der erkennbaren Absicht, (im Kontext von Inklusion) eine Pädagogik mit allen Kindern anzustreben, die Beobachtung von Bedürfnissen weitgehend anhand gesundheitlicher bzw. biologischer Differenzkategorien strukturiert wird. So wird in der Ausbildungslandschaft weiterhin eine Pädagogik für Menschen mit Behinderung getrennt von anderen Pädagogiken gelehrt, wodurch eine historisch ableitbare Konstruktion des sog. Regelkindes in der fachschulischen, aber auch der hochschulischen Ausbildung nicht nur reproduziert, sondern damit auch weiterhin verstärkt wird." (Autorenreferat)
  • Zugangsstatus: Freier Zugang
  • Rechte-/Nutzungshinweise: Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen (CC BY-SA)