• Medientyp: E-Book
  • Titel: Nonresponse in aktuellen deutschen Viktimisierungssurveys
  • Beteiligte: Klingwort, Jonas [Verfasser:in]
  • Körperschaft:
  • Erschienen: Duisburg, 2017
  • Erschienen in: Duisburger Beiträge zur soziologischen Forschung ; Bd. 1/2017
  • Umfang: 168 S.
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: https://doi.org/10.6104/DBsF-2017-0
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Viktimisierung ; Befragung ; Antwortverhalten ; Kriminalität ; Angst ; Gewalt ; Umfrageforschung ; Bundesrepublik Deutschland ; Viktimisierungssurvey ; Ausschöpfungsquote ; Unit-nonresponse ; Item-nonresponse ; Kriminalitätsfurcht ; körperliche Gewalt ; Wohnungseinbruch ; victimization survey ; response rate ; unit-nonresponse ; item-nonresponse ; fear of crime ; physical violence ; burglary
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Veröffentlichungsversion
    begutachtet
  • Beschreibung: Die Erhebung von Viktimisierungssurveys ist notwendig, um die Kriminalitätsbelastung und die Kriminalitätsfurcht der allgemeinen Bevölkerung eines Landes zu ermitteln. Sie erfassen das sogenannte Dunkelfeld, dessen Daten verwendet werden, um die polizeiliche Kriminalstatistik, das Hellfeld, zu verifizieren bzw. anzureichern. Erst eine Analyse des Hell- und Dunkelfelds ermöglicht ein realitätsgetreues Abbild der Kriminalitätsbelastung und der Kriminalitätsfurcht. Aus diesem Grund ist die Erhebung einer regelmäßigen Opferbefragung der allgemeinen Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland zur Evaluation und Prävention von Kriminalität notwendig. Diese Arbeit gibt einen Überblick der Viktimisierungssurveys in der BRD, die zwischen dem 01.01.2001 und 31.12.2016 erhoben wurden, eine Stichprobengröße ≥ 1,500 haben, die Viktimisierung in Form von körperlicher Gewalt und/oder, Viktimisierung in Form von Wohnungseinbruch erfassen und/oder Fragen zur Kriminalitätsfurcht stellen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Nonresponse-Problematik der Surveys. Wie in jedem Survey ist dies eine der zentralsten Fehlerquellen, die dazu führen kann, dass die Stichprobenschätzungen verzerrt sind. Besonders bei Surveys mit sensiblen Themen ist dies relevant, da beispielsweise ein großer Anteil an Unit-Nonresponse zu einer geringen Ausschöpfungsquote führt, was ein Hinweis auf einen Bias in den Daten ist. Weiterhin ist es möglich, dass sensible Fragen von einem Großteil der Befragten verweigert werden (Item-Nonresponse), was zu einer Unterschätzung kriminalitätsbezogener Items führt. Somit werden im Besonderen die Responserate der Surveys und die Anteile von Unit- und Item-Nonresponse in dieser Arbeit betrachtet. Weiterhin werden methodische Eigenschaften (Auswahlgrundlage, Erhebungsmodus, Stichprobendesign) der verschiedenen Viktimisierungssurveys aufgezeigt.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang
  • Rechte-/Nutzungshinweise: Namensnennung - Nicht kommerziell (CC BY-NC)