• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Die Gesundheitsmanager:innen: Die Bedeutung von Geschlechterrollen für die Verantwortungsübernahme in Gesundheitsfragen
  • Beteiligte: Link, Elena [VerfasserIn]; Baumann, Eva [VerfasserIn]
  • Körperschaft:
  • Erschienen: Bielefeld, 2023
  • Erschienen in: Wer macht wen für Gesundheit (und Krankheit) verantwortlich? Beiträge zur Jahrestagung der Fachgruppe Gesundheitskommunikation 2022
    Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: https://doi.org/10.21241/ssoar.87336
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Gesundheit ; Meinungsführer ; geschlechtsspezifische Faktoren ; Verantwortungsbewusstsein ; Identität ; Information ; Informationsprozess ; Verhalten ; Rollenbild ; Informationshandeln ; Geschlechterrollen ; Verantwortungsübernahme ; information behaviors ; gender roles ; acceptance of responsibility
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Erstveröffentlichung
    begutachtet (peer reviewed)
    In: Reifegerste, Doreen (Hg.), Kolip, Petra (Hg.), Wagner, Anna (Hg.): Wer macht wen für Gesundheit (und Krankheit) verantwortlich? Beiträge zur Jahrestagung der Fachgruppe Gesundheitskommunikation 2022. 2023. S. 1-11
  • Beschreibung: Männer und Frauen unterscheiden sich in ihren gesundheitsrelevanten Verhaltensweisen sowie ihrem Informations- und Kommunikationshandeln. Statt sich ausschließlich auf das biologische Geschlecht zu fokussieren, fragt der vorliegende Beitrag nach der Rolle des sozialen Geschlechts für das gesundheitsbezogene Informationshandeln und die Übernahme der Rolle der Gesundheitsmanager:in. Die Rolle des Geschlechts wird hierzu mittels der sozialen Rollentheorie und geschlechtertypischen Sozialisation kontextualisiert. Dabei wird der bisher weit verbreitete Fokus auf das biologische Geschlecht um Geschlechterstereotype und das Geschlechter-Selbstkonzept erweitert. Die Ergebnisse einer qualitativen Befragung zeigen, dass sowohl die Suche nach Gesundheitsinformationen als auch die Übernahme der Kommunikationsrolle der Gesundheitsmanager:in am stärksten mit der Identifikation mit sozialen Werten verbunden ist. Dennoch spielen auch eher männlich attribuierte Eigenschaften wie Lösungs- und Machtorientierung eine Rolle und sind für die Suche und Verantwortungsübernahme förderlich. Entsprechende Erkenntnisse sind für Fragen der strategischen Gesundheitskommunikation und die Ansprache unterschiedlicher Anspruchsgruppen bedeutsam, indem diese Merkmale stärker bei der Diffusion von Gesundheitsinformationen mittels Meinungsführender berücksichtigt werden sollten.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang
  • Rechte-/Nutzungshinweise: Namensnennung (CC BY)