• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Bestandsaufnahme und alternative Konzeption der kommunalen Eigenentwicklung zur flächeneffizienten Steuerung der Siedlungsentwicklung: Das Beispiel der Region Halle-Leipzig
  • Weitere Titel: Inventory and Alternative Concept of Municipal Development for Area-Efficient Control of Settlement Development: The Example of the Halle-Leipzig Region
  • Beteiligte: Sell, Thorben [VerfasserIn]; Braunschweig, Björn [VerfasserIn]; Bergfeld, Annedore [VerfasserIn]; Henn, Sebastian [VerfasserIn]
  • Erschienen: 2022
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: https://doi.org/10.14512/rur.176
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Raumplanung ; Siedlung ; Entwicklung ; Flächennutzung ; Wohnungsbestand ; Flächenbedarf ; Raumordnung ; Sachsen ; Sachsen-Anhalt ; Bundesrepublik Deutschland ; Eigenentwicklung ; Flächeninanspruchnahme ; Housing development ; Land use ; Raumentwicklung ; Self-development ; Settlement development ; Spatial development ; Wohnflächenentwicklung
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Die Wohnflächenentwicklung im Rahmen der Siedlungsentwicklung ist ein maßgeblicher Treiber der Flächeninanspruchnahme und somit entscheidend für das Ziel, die Neuinanspruchnahme von Fläche bis 2030 auf unter 30 Hektar pro Tag zu senken. Obwohl Raumplanung und Raumwissenschaft diesen Umstand seit Jahren adressieren, z. B. über ein konsequentes Flächenmanagement, liegt die aktuelle Flächenneuinanspruchnahme in Deutschland bei rund 52 Hektar pro Tag (Stand 2019). Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die Steuerung der Siedlungsentwicklung oftmals erst in Entwicklungen eingreift, die über die den Gemeinden zustehende Eigenentwicklung hinausgehen. Ansätze zur Steuerung der Eigenentwicklung verbleiben meist auf einer pauschalen Ebene und befördern somit dezentrale Entscheidungen, die in der Summe die gesetzten Ziele konterkarieren. Ziel des Beitrags ist es, ein Modell zur Berechnung der Eigenentwicklung vorzustellen, welches nicht nur die demographische Entwicklung berücksichtigt, sondern die Größe der Eigenentwicklung an ortsspezifischen Bedarfen ausrichtet, um so den Grundsätzen der Raumordnung gerecht zu werden und eine nachhaltige Raumentwicklung zu ermöglichen. In seiner empirischen Basis stützt sich der Beitrag auf Analysen von Daten der Statistischen Landesämter Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie Befragungen, Interviews und Forschungsergebnisse, die im Rahmen des BMBF-geförderten Projektes Interko2 durchgeführt wurden bzw. entstanden sind.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang
  • Rechte-/Nutzungshinweise: Namensnennung (CC BY)