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Angesichts der gewachsenen Zahl demokratischer Staatsformen ist die ideengeschichtliche Entwicklung von Demokratietheorien ein wichtiges Thema für die politische Bildung. Die Einführung spannt den Bogen von der Antike bis zur Gegenwart, um in unserem heutigen Verständnis die Demokratie besser zu verstehen.- Demokratien sind die vielleicht verletzbarsten Staats- und Regierungsformen. Sie setzen voraus, was sie bieten: Freiheit und Toleranz. Seit der Antike denken Menschen darüber nach, wie sich Gesellschaften organisieren lassen, in denen die Rechte Andersdenkender geschützt, die divergierenden Interessen versöhnt und das Wohl der Allgemeinheit gewahrt bleiben können - Fragen, die bis heute nichts an Aktualität verloren haben. Welche Gründe sprechen für die Demokratie als Staatsform? Wie soll politische Herrschaft in der Demokratie organisiert sein? Welche Rolle kann und soll der einzelne Mensch in der Demokratie ausüben? Vom Altertum über das Mittelalter und die frühe Neuzeit bis zur Gegenwart spannen die hier ausgewählten 36 Quellentexte einen Bogen über die Ideengeschichte der Demokratie. Einführungen und Kommentare erschließen die Quellen. Im Anhang finden sich zudem Auszüge aus historischen und aktuellen Verfassungstexten.