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Lizenz des Suhrkamp-Verl., Frankfurt am Main
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Die Autorin untersucht die Grenzbereiche der politischen Gemeinschaft, indem sie der Frage nach der politischen Zugehörigkeit nachgeht. Sie plädiert dabei für bedingt durchlässige Grenzen, die Asylsuchenden und Flüchtlingen ein Recht zur Einreise gewähren. - Lassen Globalisierung und stetig wachsende Migration die Bedeutung nationaler Grenzen schwinden? Gebieten es die Menschenrechte, legal oder illegal Zugewanderten die Teilhabe an den Rechten der Zivilgesellschaft zu gewähren? Das Buch der Kosmopolitin Seyla Benhabib lädt dazu ein, angesichts verschwimmender Grenzen von Territorialität, Souveränität und Staatsbürgerschaft über die Beziehungen zwischen Demokratie und Menschenrechten neu nachzudenken. Es sei, so die Autorin, die Logik demokratischer Repräsentation, die das Recht jeden Staates auf die Einbürgerung begründe. Zugleich sei der Umgang mit den in ihrer Mitte lebenden Ausländern, Fremden und Anderen ein entscheidender Test für das moralische Bewusstsein und die politische Reflexivität einer Demokratie.