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Graulich, Kathrin
[Verfasser:in];
Brunn, Christoph
[Verfasser:in];
Prieß, Rasmus
[Verfasser:in];
Quack, Dietlinde
[Verfasser:in];
Scherf, Cara-Sophie
[Verfasser:in];
Wolff, Franziska
[Verfasser:in]
;
Heitland, Arno
[Mitwirkende:r];
Kossolobow, Lisa
[Mitwirkende:r]
Deutschland Umweltbundesamt,
Deutschland Umweltbundesamt,
Öko-Institut,
mai public relations GmbH
Ökologisches Design als Qualitätskriterium in Unternehmen stärken
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- Medientyp: E-Book
- Titel: Ökologisches Design als Qualitätskriterium in Unternehmen stärken : Endbericht
- Beteiligte: Graulich, Kathrin [Verfasser:in]; Brunn, Christoph [Verfasser:in]; Prieß, Rasmus [Verfasser:in]; Quack, Dietlinde [Verfasser:in]; Scherf, Cara-Sophie [Verfasser:in]; Wolff, Franziska [Verfasser:in]; Heitland, Arno [Mitwirkende:r]; Kossolobow, Lisa [Mitwirkende:r]
- Körperschaft: Deutschland, Umweltbundesamt ; Öko-Institut ; mai public relations GmbH
-
Erschienen:
Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt, Mai 2017
-
Erschienen in:
Deutschland: Texte ; 2017,35
Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit - Umfang: 1 Online-Ressource (105 Seiten, 2,78 MB); Illustrationen
- Sprache: Deutsch
- Identifikator:
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Schlagwörter:
Unternehmensphilosophie
- Entstehung:
-
Anmerkungen:
Abschlussdatum: Januar 2017
Quellenverzeichnis: Seite 91-93
Sprache der Zusammenfassung: Deutsch, Englisch
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Beschreibung:
Obwohl das Prinzip der ökologischen Produktgestaltung bereits Thema in vielen Unternehmen ist, hat es sich häufig noch nicht als immanenter Bestandteil der Produktentwicklung durchgesetzt. Zielsetzung dieses Vorhabens war es auf Basis der Analyse von Erfolgsfaktoren und Hemmnissen gezielte Ansatzpunkte zur künftigen Stärkung von ökologischem Design als Qualitätskriterium in Unternehmen zu identifizieren. Die im Rahmen des Projektes durchgeführten Unternehmensinterviews ergaben: In der Praxis verfolgen Unternehmen individuelle Ansätze und legen je nach Zielsetzung, Rahmenbedingungen und vorhandenen Strukturen eigene Schwerpunkte in der Umsetzung. Als besonders erfolgreich erwies sich, wenn bei der Unternehmensführung die Überzeugung greift, dass das bisherige Geschäftsmodell mittel- bis langfristig in Frage steht, wenn keine Transformation in Richtung Nachhaltigkeit stattfindet, d.h. wenn die Umsetzung von ökologischem Produktdesign als Teil der gesamten Unternehmenskultur in den Markenkern des Unternehmens aufgenommen wird. Diese grundsätzliche Änderung des Blickwinkels führt bei auftretenden Zielkonflikten dazu, dass die ökologischen Ziele nicht so schnell zu Gunsten anderer, v.a. ökonomischer Ziele aufgegeben werden. Zentraler Erfolgsfaktor ist, dass die Kommerzialisierung gelingt, d.h. ein "Business Case for Sustainability" entsteht. Ein Schwerpunkt bei den von Unternehmen gewünschten Unterstützungsstrukturen lag auf der Sensibilisierung der Verbraucher durch weitere Informationsmaßnahmen zur Erhöhung der allgemeinen Kaufbereitschaft für ökologische Produkte. Darüber hinaus werden folgende Maßnahmen zur weiteren Verbreitung von ökologischem Produktdesign empfohlen: Stärkung des unternehmerischen Austauschs zu erfolgreichen Management-Praktiken, Verbesserung der gesetzlichen und finanziellen Rahmenbedingungen für Frontrunner-Unternehmen, weiterer Ausbau der Stärken von Bundespreis Ecodesign und Umweltzeichen Blauer Engel sowie Bereitstellung von übergeordneten Kriterien und Methoden zur einfacheren Beurteilung von neuen Materialien und Prozessen.
Although the principle of ecological product design has already been an issue in many companies, it has generally not yet been established as immanent part of the fundamental product development requirements. The aim of this project was – on the basis of an analysis of success factors and barriers - the identification of targeted starting points to the future strengthening of ecological design as a quality criterion in companies. The company interviews carried out within this project revealed that: in practice, each company employs an individual approach and, depending on objective, framework and existing structures, sets its own priorities in the implementation. It proved to be particularly successful, when the company’s management was convinced that the previous business model would be at issue in the medium to long term, if a transformation towards sustainability should not take place, i.e. if ecological product design as a part of the overall corporate culture is incorporated in the company's brand essence. This fundamental change of perspective, in the case of goal conflicts, results in the fact that environmental objectives will not be so easily be abandoned for the benefit of other, mainly economic goals. One of the most important success factors is a commercialization process, i.e. creating a 'business case for sustainability'. Support measures favoured by the enterprises interviewed were above all the raising of consumer awareness by further information tools aimed at increasing general consumer acceptance for purchasing these products. Further, following measures for wider dissemination of ecological product design are recommended: strengthening of the entrepreneurial exchange on successful management practices, improving the legal and financial framework conditions for frontrunner enterprises, further development of the strengths of the national ecodesign award and of the Blue Angel, as well as provision of superior criteria and methods for a simplified assessment of the materials and processes to be used. - Zugangsstatus: Freier Zugang