Beschreibung:
Die Bürger der künftigen Europäischen Union müssen Fremdsprachenkenntnisse haben, um die Vorteile des zusammenwachsenden Europas auch wahrnehmen zu können. Muss es aber immer Englisch sein? Das Europäische Jahr der Sprachen 2001 hat der Auseinandersetzung um die Vielsprachigkeit in Europa neuen Schwung verliehen. Der vorliegende Band versammelt die Vorträge einer Bonner Ringvorlesung aus dem Jahr 2001, die danach fragte, wie eine künftige europäische Sprachenpolitik aussehen könne, die das sprachliche und kulturelle Erbe Europas angemessen bewahrt. Dem Sprachenlernen wird dabei eine zentrale Rolle beim Aufbau Europas "von unten" beigemessen. Themen der einzelnen Beiträge sind Minderheitensprachen, die Amtssprachenregelung in der EU, Fremdsprachendidaktik in den Grenzregionen, die historische Entwicklung der Vielsprachigkeit in Europa, die Förderung der interkulturellen Kompetenz beim Sprachenlernen sowie Sprache und Außenpolitik. (ifa)