• Medientyp: Buch
  • Titel: Schulerfolg von Migrationskindern : die Bedeutung familienergänzender Betreuung im Vorschulalter
  • Beteiligte: Lanfranchi, Andrea [VerfasserIn]
  • Erschienen: Opladen: Leske + Budrich, 2002
  • Erschienen in: Reihe Schule und Gesellschaft ; 28
  • Umfang: 389 S; graph. Darst; 21 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783810034717; 3810034711
  • RVK-Notation: DK 2000 : Allgemeines und Deutschland
    DO 9000 : Allgemeines und Deutschland
    LC 57000 : Darstellung ohne geografischen Bezug
  • Schlagwörter: Schweiz > Ausländisches Kind > Schulerfolg > Psychosoziale Situation > Familie > Vorschulerziehung
    Schweiz > Ausländisches Kind > Schulerfolg > Psychosoziale Situation > Familie > Kinderbetreuung
    Schweiz > Ausländisches Kind > Schulerfolg > Psychosoziale Situation > Familie > Kindergartenerziehung
    Ambulante Erziehungshilfe > Schulische Integration
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverz. S. 367 - 389
  • Beschreibung: In unseren Schulen gibt es immer mehr Kinder mit unterschiedlichstem sprachlich-kulturellen Hintergrund. Darauf haben die europäischen Bildungssysteme überwiegend mit Stütz- und Sondermassnahmen reagiert. Trotz grosser Anstrengungen zeigen die Massnahmen aber wenig Wirkung. Im Gegenteil: Migrationskinder sind in separierten und separierenden Schultypen nach wie vor übervertreten, oder sie verlassen die Schule mit geringerwertigen Abschlüssen - mit steigender Tendenz. Da die ersten Weichen für den Schulerfolg im Vorschulalter gestellt werden, müssen heute Investitionen zur Verbesserung des Schulerfolgs altersmäßig nach unten ausgedehnt werden - in den Bereich des Kindergartens und der Zeit davor. Dies betrifft vor allem die Förderung in familienunterstützenden und -begleitenden Institutionen. Erstmals liegt im deutschsprachigen Raum eine empirische Untersuchung vor, in der auf der Grundlage expliziter Qualitätskonzepte Fragen der Verbindung zwischen den unterschiedlich strukturierten Lebenswelten von Familie und Schule systematisch behandelt werden. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass Kinder, die im Vorschulalter ergänzend zur Familie in Krippen, Tagesfamilien, Spielgruppen oder Kindergarten ab dem dritten Lebensjahr betreut und gefördert wurden, von ihren Lehrpersonen in ihren kognitiven, sprachlichen und sozialen Fähigkeiten durchschnittlich besser beurteilt werden als Kinder, die ausschließlich im Kreise der eigenen Familie aufgewachsen sind. Daraus lässt sich eine Reihe von praxisbezogenen Vorschlägen ableiten, die insbesondere für Kinder in Migrationsverhältnissen wichtig sind. Der Autor stellt sie in Form von Empfehlungen zur Prävention schulischer Lernprobleme dar.
  • Weitere Bestandsnachweise
    0 : Reihe Schule und Gesellschaft

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